Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich möchte das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zum Anlass nehmen, mich auf diesem Wege an Sie zu wenden.
Das zu Ende gehende Jahr 2021 stand komplett im Zeichen der Pandemie, was es für uns alle nicht einfacher gemacht hat. Jeder von uns hatte seine kleineren oder größeren Herausforderungen, die eine pandemische Lage mit sich bringt. Die Corona-Pandemie dauert nun schon seit 21 Monaten an. Eine seriöse Aussage zu deren Ende zu machen, ist wohl nicht möglich. Man war der Meinung, dass zu dem Zeitpunkt, wenn allen Impfwilligen ein Impfangebot gemacht werden kann, die Pandemie überwunden sein wird. Dass dies ein Irrglaube war, steht mittlerweile fest.
Aktuell sind wir dabei, möglichst dezentral möglichst viele Impfangebote zu machen, damit die momentan uns beeinträchtigende 4. Welle gebrochen werden kann. Ich denke, dass wir in der VG Winnweiler die Herausforderungen der letzten 12 Monate gut gemeistert haben. Daran haben viele Menschen aus unserer Mitte ihren Anteil. Ich möchte hier stellvertretend die Ärztinnen und Ärzte, das medizinische Fachpersonal, die Helferinnen und Helfer der DRK-Ortsvereine, die seit Anfang März fast durchgehend täglich Testangebote vorhalten, unsere Feuerwehrangehörigen, die nicht nur über 250 Einsätze hier vor Ort geleistet haben, sondern auch im Rahmen der Flutkatastrophe in der Region Trier und im Ahrtal über mehrere Wochen dort im Einsatz waren, dies teilweise heute im Rahmen von Hilfsaktionen noch sind, beispielhaft nennen.
Als Verbandsgemeinde haben wir in diesem Jahr auch wesentliche Meilensteine erreichen können. Ich möchte den Abschluss der Generalsanierung des Freibades, die Inbetriebnahme der Kita Winnweiler, den Beschluss zum Bau eines Ärztehauses in Winnweiler sowie die Entscheidung zur Sanierung und Erweiterung der Grundschule Sippersfeld beispielhaft nennen.
Ich möchte aber auch an diejenigen erinnern, die in diesem Jahr Schlimmes erlebt haben und vermutlich kein frohes Weihnachtsfest feiern werden. Ich denke dabei an all diejenigen, die Angehörige und Freunde durch die Pandemie verloren haben und an die Menschen, die von der furchtbaren Flut im Ahrtal und in der Region Trier heimgesucht worden sind. Wenn wir uns dies bewusst machen, erkennen wir, dass die meisten Probleme, die uns plagen, eher von untergeordneter Bedeutung sind.
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Ihnen und Ihren Familienangehörigen wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für ein hoffentlich gesundes Jahr 2022.
Ihr
Rudolf Jacob
Bürgermeister